
Sabine Lisicki mit Partnerin Janette Husarova
Früh am morgen machten sich die 16 Tennisfans vom Achertal am Fronleichnamtag auf den Weg nach Paris. Der Weg führte zum Straßburger Bahnhof wo sich die Gruppe in den TGV setzte. Nach zweieinhalb Stunden Fahrt waren wir in der gut 500km entfernten Hauptstadtmetropole von Frankreich angekommen. Schon während der Fahrt stellte sich immer wieder die Frage, ob die dunklen Wetterwolken der letzten Tage uns auch nach Paris (ver)folgen werden?
Gut gelaunt und voller Vorfreude betraten wir den "Underground von Paris", die Metro, mit dem Ziel Roland Garros. Die Tennis-Anlage liegt direkt am Südende des größten Stadtparks im Westen von Paris, dem Bois de Boulogne. Pünktlich um 11 Uhr zum Beginn der ersten Spiele hatten wir unsere Eintrittskarten eingelöst. Weltklassetennis beim zweiten Grand Slam Turnier des Jahres, welches im übrigen schon eine sehr lange Tradition in Paris hat (seit 1891) stand nun für die kommenden Stunden für die TCO Gruppe auf dem Programm. Wir hatten verschiedene Kartenkontigente. Dies beinhaltete den Zutritt für den Court Suzanne-Lenglen, die Court's 1 und 2 sowie alle Außenplätze. Im zwei Stunden Rhythmus traf man sich am vereinbarten Platz um die Karten untereinander zu tauschen, so dass jeder die Gelegenheit hatte die möglichen Platzvarianten zu besuchen. So freute sich die erste Gruppe auf das Match von Philipp Kohlschreiber auf einem der Außenplätze. Gerade bei den Außenplätzen kann man die Stars aus nächster Nähe sehen. Leider fand dieses Match unerwartet nicht statt, weil sein Gegner verletzungsbedingt abgesagt hatte. Dennoch gab es über den Tag noch die Möglichkeit einige Deutsche Spieler zu sehen. So spielte im Stadion Suzanne-Lenglen, welches eine Kapazität von 10056 Plätze hat, Annika Beck gegen die an drei gesetzte Vikotoria Azarenka. Ebenso war Sabine Lisicki im Doppel in einem spannenden Match zu sehen. Natürlich waren auch viele andere Weltklasse Spieler zu sehen entweder im Match oder eben hautnah im Training, wie z.B. Raphael Nadal.
Trotz einiger Regenunterbrechungen waren sich am Abend alle einig, dass der Besuch der French Open immer etwas besonderes ist. Vielen Dank an Christian Fischer für die tolle Organisation.
WH